Keine Punkte im Kellerduell
Die Drittligadamen der TSG Rohrbach verlieren beim bisherigen Tabellenletzten TV Villingen mit 0:3 (22:25, 18:25, 23:25) und fallen damit auf den letzten Tabellenplatz der Dritten Liga Süd.
So deutlich wie das Ergebnis 0:3 zu sein scheint, war das Spiel in den meisten Phasen nicht. Beide Mannschaften lieferten sich umkämpfte Ballwechsel mit spektakulären Aktionen – wie so oft mangelte es den Heidelbergerinnen phasenweise an Konstanz. Im ersten Satz starteten die Rohrbacherinnen gewohnt verhalten, lagen gleich zu Satzbeginn mehrere Punkte im Rückstand. Das Spiel der Heidelbergerinnen war in Folge über weite Phasen konsequent und aggressiv, sodass der Rückstand zum Satzende hin noch aufgeholt wurde. Jedoch leistete sich das Team von Patricia Kellner immer einen Eigenfehler mehr als die Gäste, sodass die Villingerinnen ihren 400 Fans letztlich verdient den Jubel zum ersten Satzgewinn ermöglichten. Satz zwei war das Spiegelbild des ersten Satzes. Die Rohrbacher Feldabwehr kam besser ins Spiel, jedoch war die Passverteilung der Heidelbergerinnen zu durchschaubar, sodass Villingen sich in Block- und Feldabwehr auf das Heidelberger Spiel einstellen konnte, konsequent Druck auf die Kurpfälzerinnen ausübte und somit den Satz deutlich für sich entschied.
Mit einer neuen Einstellung starten die Rohrbacherinnen in den dritten Satz- man wollte mindestens einen Punkt aus dem Schwarzwald entführen. Zunächst schien dies auch zu gelingen: Die Mannschaft spielte frei auf, in Annahme und Zuspiel agierte Rohrbach variabel wie nie in diesem Spiel, sodass eine Vier-Punkte Führung zu Beginn des Satzes erspielt werden konnte. Diese Führung holte Villingen aber zu Satzende auf und überholte die Gäste schlussendlich sogar. Rohrbach konnte sich in der Endphase erneut herankämpfen, den Matchball jedoch nicht abwehren.
Trotz dieser deutlichen Niederlage werden die Rohrbacherinnen weiter geduldig und konsequent trainieren, um die Eigenfehlerrate zu verringen und am kommenden Wochenende Mainz-Bretzenheim in eigener Halle zu schlagen. „Der Knoten muss nur platzen!“, gibt Mittelblockerin Ina Hollerer als Motto für die kommenden Spiele an.
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