7. Spieltag: USC Freiburg vs. TSG Rohrbach
Am Wochenende ging es Richtung Süden für die 1. Heidelberger Herrenmannschaft zum USC Freiburg. Bereits im Vorfeld war klar, dass dieses Spiel darüber entscheidet wer in der Hinrunde oben mitspielt. Nicht nur mit Selbstvertrauen auch mit einem neuen „Bild“ reisten die Heidelberger an.
Patrick Foit zog sich das Liberotrikot in Rot über und auf den restlichen Positionen kamen die alt Bekannten und Johannes Heberer zum Einsatz. Der USC begann mit dem Service und zeigte dort direkt seine Stärke. Beim Stand von 5:0 musste Spielertrainer Noah Dutzi direkt eine Auszeit nehmen, die aber sofort Wirkung zeigte. In den darauf folgenden Annahmesituationen konnte das Side-Out relativ stabil gehalten werden. Mit dem eingewechselten Lucas Wenz konnten sogar 5 Brakes in Folge gemacht werden, so dass fast noch ein Satzgewinn möglich war.
Im zweiten Satz kam mit Fabian Hartmann, Lucas Wenz und Felix Kraft neuer Wind aufs Feld. Diese Runde konnten die Heidelberger direkt mit einer 0:4 Führung starten. Aus einer guten Annahme heraus hatte Lucas Wenz leichtes Spiel seine Angreifer einzusetzen. Daraus folgte ein deutlicher Satzgewinn mit 15:25.
In der Auszeit mahnte noch Coach Noah Dutzi: „Lasst uns die Spielfreude mit in den nächsten Satz nehmen“. Der USC reagierte allerdings ebenfalls auf den 2. Satz und wechselte nochmal Verstärkung ein. Dieser Wechsel sollte den Einhörnern eine stabile Annahme bringen und das tat er auch. Fast jedes Side-Out konnten sie verwerten. Während es bei den Heidelbergern nicht mehr so rund lief. Man musste den 3. Satz mit 25:18 abgeben.
Das Ziel war klar, ein Tiebreak soll es werden. Doch direkt zu Anfang musste einem 5 Punkte Rückstand nachgeeilt werden. Chris Karl der ein ums andere Mal seine Blockkünste unter Beweis stellte oder die kampfeswillige Abwehr angeführt vom Abwehrchef Foit gaben nicht auf. Doch immer wieder einschleichende Kleinigkeiten, ja sogar mangelnde Konsequenz in der Ausführung machten es immer schwerer. Doch aufgeben wollte keiner. Der Routine Frederik Wenz kam beim Stand von 21:16 und setzte mit seinem Aufschlag direkt die gegnerische Annahme unter Druck und holte eine perfekte Abwehr heraus. Die Mannschaft war von dem neuen Schwung wieder voll motiviert. Doch leider wurde das Spiel bei einem Stand von 24:22 mit einem unwürdigen Aufschlagfehler beendet.
Gut gekämpft wurde im kompletten Spiel viel. Im Block und der Abwehr konnte man Akzente setzen. Im Angriff wurde teilweise geschrotet. Aber alle Aktionen waren eben nur nahe 100%. So laute auch das Ziel für die kommenden Wochen: „gemeinsam runder zu laufen und 100% spielen“. Nächste Woche am Samstag steigt ein Derby in heimischen Hallen gegen die TuS Durmersheim.
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