9. Spieltag: Allianz Stuttgart vs. TSG Rohrbach
Am Samstag ging es für Rohrbach in unsere Landeshauptstadt. Auch wenn man in der Tabelle hinter der Allianz aus Stuttgart liegt, wollte man unbedingt wichtige Punkte mitnehmen.
Gesagt getan.
Denn der 1. Satz ging klar an die Rohrbacher. Grund dafür waren unter anderem auch die brachialen Angriffsschläge von Felix Kraft mit seiner linken Peitsche. Lucas Wenz lief von hinter dem Feld heiß und war so für das ein oder andere Ass verantwortlich. Die Annahme stimmte und Benedict Morath & Armin von Kracht schrubbten sehenswerte Angriffe links und rechts am gegnerischen Block vorbei. Ebenso klappte die Block-Abwehr Abstimmung mit Libero Patrick Foit besser als in so manch anderem Spiel und viele Gegenangriffe konnten verteidigt werden.
Kurz um, die Allianz hatte bis dorthin nichts zu melden.
Im 2. Satz knüpften die Heidelberger an den starken ersten Satz an. Lediglich in der Satzmitte zeigte man eine kleine schwächere Phase. Doch diese konnte schnell überwunden werden und der anschließende Doppelwechsel mit Noah Dutzi & Joel Schlittenhardt für Wenz & Kraft brachte schlussendlich die Entscheidung.
2:0 für die TSG. 1 Punkt sicher. Doch diesen Einen wollten auch die Herren aus Stuttgart noch.
Denn im 3. Satz wurden die Aufschläge besser und die Rohrbacher hatten nicht mehr die anfängliche Präzision in der Annahme, sodass es teilweise schwerer wurde ein sinnvolles Angriffspiel aufzubauen. Leider vergab man dann zur Mitte des Satzes eine kleine Führung und geriet durch eine starke Aufschlagserie des Gengers in Rückstand. Um aus der misslichen Lage herauszukommen kam schließlich bei 17:20 der altbewährte Doppelwechsel im Zuspiel & Diagonalangriff. Der Plan ging direkt auf und man wechselte bei 18:20 zurück. Es wurde nocheinmal kurz spannend, doch dann machte Stuttgart leider den Deckel drauf.
Immernoch 1 Punkt sicher und weiterhin die Möglichkeit auf 3.
Doch im 4. Satz lief bei der TSG nicht viel zusammen. Und wenn man kein Glück hat, kommt meist auch noch Pech dazu. Einige sehr fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen brachten den vorallem in den ersten beiden Sätzen herrausragenden Mittelangeifer Chris Karl in Rage. Der Referee zückte also ein kleines farbiges Kärtchen und gut war es. Leider konnten auch die späten Wechsel mit Moritz Hartmann für Armin von Kracht, sowie der Doppelwechsel, keine Wende herbeiführen.
25:14 für die Stuttgarter.
Der Tiebreak musste also die Entscheidung bringen. Letzte Saison nicht gerade die Stärke von Rohrbach. Doch aus Fehlern lernt man bekanntlich am besten.
Denn mit den Gebrüdern Hartmann, Kraft,Wenz, Karl & Morath startete man gut in den berüchtigten, verkürzten Satz und so wurde schon bei 4:3 der Wechsel mit Dutzi & Schlittenhardt für Wenz & Kraft durchgeführt. Das machte sich bezahlt. Erst nach dem Seitenwechsel wurde bei 13:7 zurück gewechselt und man gewann 15:10.
Am Ende konnte die Herren aus Rohrbach mit einem Sieg und 2 gewonnen Punkten gegen den Tabellenzweiten gut leben und so mancher machte die Heidelberger Nacht noch zum Tag.
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