Interview mit Jul(i)a

Patricia Kellner - 05.09.2015

Jula ist eine Volleyballerin durch und durch und hat lange sehr hochklassig gespielt. Neben ihrem herausragenden Talent zeichnet sich Jula als absoluter Ruhepol und Sonnenschein der Mannschaft aus. Mit einem hohen Schatz an Erfahrung und Coolness ist sie im Training, auf und neben dem Feld immer für einen Lacher gut. ‚Eines der größten Talente bei Jula sehe ich in ihrem Charakter. Sie ist einfach sie selbst und das ganz authentisch. Ich liebes es, ihr Gesicht zu sehen, wenn sie sich auf dem Feld freut‘, erläutert Trainerin Patricia Kellner auf die Frage hin, was Jula besonders auszeichnet.
Jula ist ein totaler Teamplayer und eine Bereicherung für jede Mannschaft! Und natürlich die beste 80er Jahre Party-Gastgeberin :).

TSG: Warum hast Du Dich für die TSG und die Mannschaft entschieden?
Jula: Weil die Mannschaft ein tolles Team ist. Wir sind auf einer Wellenlänge, zicken uns nicht an und haben sehr viel Spaß an unserem Lieblingssport. Es wird viel gelacht, gemeinsam am Erfolg gefeilt, und wenn wir auf dem Feld stehen, dann nutzen wir diese Zeit auch effektiv und mit Freude. Und vom Verein werden wir toll unterstützt. Je höher man spielt, desto mehr ist man auch darauf angewiesen, dass die Mitglieder der Abteilung und/oder des Vereins einem unter die Arme greifen. Das ist uns wirklich eine große Hilfe.

TSG: Du bist nun nicht die erste Saison in Rohrbach, was gefällt Dir hier am meisten?
Jula: Dass man ohne Druck, aber mit dem nötigen Anspruch und Spaß Volleyball spielen kann. Die Teams unterstützen sich gegenseitig und man verbringt seine Freizeit gerne miteinander.

TSG: Wie bist Du zum Volleyball gekommen?
Jula: Durch meine Eltern. Mein Vater hat während des Studiums in der 2. polnischen Bundesliga gespielt und war dann Trainier, als er mit meiner Mutter und meiner Schwester nach Deutschland gekommen ist. Meine Mutter hat in Polen in der Bundesliga Handball gespielt und dann in Deutschland auch angefangen Volleyball zu spielen. Als ich klein war, habe ich mit meinem Papa im Garten über die Schnur gespielt, bis ich dann mit neun in einem Verein angemeldet wurde.

TSG: Was begeistert Dich am Volleyball?
Jula: Es hat einfach alles, was ein guter Sport meiner Meinung nach braucht. Es ist ein Teamsport und man kann gemeinsam fighten, sich gegenseitig unterstützen und sich unvergleichlich gut freuen – über den Erfolg der Mannschaft oder den eigenen. Die Emotionen, die man auf dem Feld erleben kann, können in keinem anderen Lebensbereich so gespürt werden. Außerdem ist es durch die vielen Techniken sehr abwechslungsreich und da man vom Ball abgelenkt ist, merkt man manchmal gar nicht, dass man sich körperlich wahnsinnig anstrengt. Beim Volleyball kann man außerdem sehr viele unterschiedliche körperliche aber auch emotionale Talente unterbringen. Mich macht der Sport unglaublich glücklich!

TSG: Was gefällt Dir an der Mannschaft?
Jula: Dass wir sehr gerne miteinander spielen, uns aufeinander verlassen können, nicht gezickt wird und wir uns sehr gut gegenseitig unterstützen können, wenn mal was nicht läuft. Jede ist so individuell und trotzdem gibt’s immer wieder einen gemeinsamen Nenner. Und wenn wir mal nicht so erfolgreich sind, wird nicht Panik gemacht, sondern einfach nach vorne geschaut und verbessert, was zu verbessern ist.

TSG: Was ist Dein sportliches Ziel?
Jula: Dass wir uns in der Saison wieder eine Qualität erarbeiten, die uns nicht nur Erfolg bringt, sondern auch ein schönes Spiel – mit spannenden, interessanten und abwechslungsreichen Ballwechseln. Und dass wir es schaffen, möglichst alle Teammitglieder so einzubinden, dass sie mit sich zufrieden sein können und das Gefühl bekommen, ein wichtiger Teil des Teams zu sein – das sind nämlich alle!

TSG: Was wünschst Du Dir für die kommende Saison?
Jula: Dass es eine verletzungsfreie Saison ist, die Verletzten bald wieder gesund werden und wir danach sagen können, es war eine geile Saison 

Profil:

Name: Julia Barisic

Position: AA
Größe: 185 cm
Jahrgang: 1985
Hobbies: Nähen, Lesen, Zeit mit meinen Lieben verbringen
Was ich noch kann: Quatsch machen, fröhlich sein, Tanzen bis zum Muskelkater
Das will ich werden, wenn ich groß bin: Ein jemand, der sein Glück immer wieder im Kleinen findet.
Bisherige Vereine: TSV Höchst, VC Olympia Sinsheim, SV Sinsheim

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