Spielbericht 3. Spieltag: TSG Rohrbach vs TSV Georgii Allianz Stuttgart II

Redaktion - 25.10.2016

Fehlende Präzision...
...waren hauptsächlich Ursache für die Heimniederlage gegen die TSV G.A Stuttgart 2, so die kurze aber zutreffende Analyse der zahlreichen Zuschauer.
Der erste Satz lief allerdings noch so, wie die Anhänger dies von den Herren der TSG Rohrbach gewohnt sind.
Eingeleitet von einem stabilen Spielaufbau, durch den mit Frederick Wenz, Armin von Kracht und Libero Thomas Henrichs ältesten Annahmeriegel der Liga konnten die jungen Wilden durch Zuspieler Joel Schlittenhardt immer wieder gut in Szene gesetzt werden. Der Mittelangriff und insbesondere der Mittelblock durch Chris Karl sowie den äußerst agilen Fabian Hartmann führten zu zahlreichen Abwehraktionen, die insbesondere von Daniel Grathwol auf der Diagonalposition
mit Mach 4 im gegnerischen Feld versenkt wurden. So konnte der erste Satz mit 25:22 erfolgreich beenden werden und alles schien seinen gewohnten Lauf zu nehmen.
Im ersten Drittel des zweiten Satzen ging aus nicht nachvollziehbaren Gründen jedoch die Präzision in allen Bereichen verloren. Die Annahme wurde ungenau, so dass das Zuspiel für den Gegner zu durchschaubar wurde. Die Angriffe konnten auch aufgrund der sehr guten Blockarbeit des Gegners nicht mehr erfolgreich abgeschlossen werden. Die für die Moral so wichtigen längere Ballwechsel gingen zu oft verloren. Traniner Noah Dutzi reagiert und brachte beim Stand von 5:12 Moritz Hartmann zur Stabilisation der Annahme. Stuttgart hatte nun aber bereits in ihr Spiel gefunden, waren mutig genug im Aufschlag ein sehr hohes Risiko
zu gehen und der Satz ging mit 17:25 verloren.
Auch wenn in der Vergangenheit ein Satzverlust die TSG Rohrbach nicht weiter geschockt hatte, kam es im dritten Satz leider noch schlimmer. Erst durch die Einwechslung von Zuspieler Lukas Wenz und den nun vom Trainer zum Diagonalangreifer umfunktionierten Noah Dutzi, zeigte sich beim Stand von 5:15 ein leichtes Aufbäumen gegen die Niederlage. Den Satzverlust mit 15:25 konnte dies jedoch nicht mehr verhindern.
Nun angeführt durch den sichtlich motivierten Noah Dutzi konnte im vierten Satz ein Rückstand von 4:9 noch mal auf 9:10 verkürzt werden. Da Stuttgart in dieser Phase des Spiel weder in der Annahme noch im Block/Abwehr-Verhalten Schwächen zeigte und zudem weiter ihren Aufschlagdruck enorm hoch hielten ging auch dieser Satz mit 21:25 in die Landeshauptstadt. Nun gilt es im Training die richtigen Schlüsse zu ziehen und sich für die nächste schwierige Aufgabe beim 3.Liga-Absteiger Rottenburg zu motivieren.

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Spiel

TSG Heidelberg-Rohrbach
1:3
TSV G.A Stuttgart 2
22.10.2016 um 20:00 Uhr