Auswärtssieg in Mannheim
Zu unserem drittletzten Spieltag der Saison reisten wir etwas geschwächt an. Unsere Mannschaft beschränkte sich auf exakt 7 Leute, also genau eine Mannschaft mit Libera. Heute musste zumindest keiner befürchten ausgewechselt zu werden… Unsere Positionen waren nicht ganz vollständig besetzt, sodass schon früh feststand, dass Außenangreiferin Gisa Wilhelm in der Mitte aushelfen durfte. Nach einer spontanen Absage für den Spieltag von Lana Lemke, musste unsere Diagonalangreiferin Christiane Klein auf Außen einspringen, und Zuspielerin Meryem Genc ersetzte diese im Diagonalangriff. Es war also einiges durchgemischt in der Mannschaft, und daher lautete die einzige Ansage von Trainer Bernd Fleischer: habt Spaß auf dem Feld und holt das Bestmögliche raus!
Das erste Hindernis an diesem Spieltag war überhaupt die richtige Halle zu finden. Fast wären wir in der Eishalle gelandet, konnten dann aber doch noch den richtigen Eingang ausfindig machen. Schon beim Einspielen wurde uns klar, dass der Boden allerdings nicht weniger rutschig ist als er in der Eishalle gewesen wäre und so schlitterten wir anfangs etwas orientierungslos in den ersten Satz. Zu Beginn waren wir noch nicht konsequent genug im Ausnutzen der Schwächen unseres Gegners, doch so langsam fanden wir uns in das Spiel hinein. So konnten wir den ersten Satz schon relativ deutlich mit 25:16 abschließen.
Auch im zweiten Satz hatten wir anfangs Probleme damit, uns von der VSG Mannheim abzusetzen, aber die Führung gaben wir nicht aus der Hand. Durch schöne Blockleistungen, ein perfektes Auge unserer Libera Annika Krauß, für Bälle die ins Aus gingen, und starke Abwehraktionen von Christiane Klein erkämpften wir uns ein 25:18 und gingen selbstbewusst in den dritten Satz.
Dieser begann allerdings sehr chaotisch. Anfangs nahmen wir die Anweisung unseres Trainers Bernd Fleischer, Spaß zu haben, etwas zu ernst, sodass er schon besorgt eine Auszeit nehmen musste, um uns wieder zu beruhigen. Die ersten Punkte bekamen wir hier mehr mit Glück als mit starker Volleyball-Leistung, so kann man allerdings keinen Satz gewinnen. Nach der klaren Ansprache schafften wir es allerdings uns wieder auf das Spiel zu konzentrieren und erkämpften uns einige Punkte durch starke Aufschläge von Meryem Genc und Christiane Klein. Zuspielerin Larissa Krassmann zauberte in starken Rettungsaktionen einen Ball nach dem anderen übers Netz und so konnten wir letztendlich ohne allzu viel Gegenwehr noch den dritten Satz mit einem 25:15 abschließen.
In diesem Sinne: „Sack zu, Katze rein, Affe tot“ …oder so ähnlich, wer wird da schon kleinlich sein
Wir freuen uns schon auf unseren kommenden Heimspieltag am 11.3. in der IGH, bei dem wir neben Mannheim-Vogelstang auch unseren direkten Konkurrenten um Platz 2, Ketsch-Brühl, begrüßen dürfen; und hoffentlich auch zahlreiche Fans!
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