SGH1: Die Siegesserie geht weiter
3:0 (26:24; 25:22; 27:25)
Am 14.10. empfing die SG Heidelberg die TSG Tübingen. Nach zwei knappen Siegen in Folge mit zuletzt einer Aufholjagd von einem 0:2-Rückstand zu einem 3:2-Sieg in Bad Waldsee hatte Heidelberg eine gute Grundlage für das nächste Heimspiel geschaffen. Trotzdem wurde auch das Spiel gegen Tübingen mit vollster Konzentration angegangen, denn in der Regionalliga Süd kann jedes Spiel zu jedem Zeitpunkt gedreht werden. Am Ende konnte sich die SG Heidelberg gegen Tübingen trotz hart umkämpfter Sätze mit einem 3:0-Sieg durchsetzen.
Im ersten Satz startete Heidelberg im Vergleich zur Vorwoche mit drei Änderungen in der Startaufstellung, unter anderem konnte Christian Karl nach einer verlängerten, verletzungsbedingten Pause von einem Jahr wieder erfolgreich mitspielen.
Heidelberg zeigte schon früh, dass die Mannschaft nicht nur aus der eigenen Annahme punkten kann, und startete mit 4:2 gut in den Satz. Dieser war im weiteren Verlauf jedoch geprägt von Phasen, in denen beide Mannschaften das Momentum abwechselnd für sich gewinnen konnten. Heidelberg ging mehrmals mit drei Punkten in Führung, welche jeweils wieder ausgeglichen werden konnte. Letztendlich begann die Crunchtime nach einem solchen Ausgleich zu 21:21, wobei schließlich Heidelberg mit dem zweiten Satzball den ersten Satz für sich gewinnen konnte.
Gestützt von dem Erfolg gelang im anschließenden Satz gleich ein 13:7-Start für Heidelberg, doch nach einem guten Wechsel der Tübinger wurde auch diese Lücke in kürzester Zeit geschlossen, weswegen auch Heidelberg gezwungen wurde, in der Annahmereihe taktisch zu wechseln. Nach einer ausgeglichenen Satzmitte holte Ersatztrainer Yannick Hess nochmal das Spielzugbuch heraus und wechselte sich als Zuspieler für den Diagonalangreifer Elias Mex für die Rotationen im Hinterfeld ein. Somit konnte Heidelberg eine 3-Punkte-Führung zum 25:22 und 2:0 halten.
Im dritten Satz ging es hin und her bis sich Heidelberg erneut zum 22:17 absetzen konnte. Doch nach taktisch kluger Auszeit war Tübingen erneut in der Lage, die Lücke zu schließen. Unter Druck gesetzt musste Heidelberg erneut die Taktik wechseln, doch dank der Variabilität in der Zuspieler-Diagonal-Achse konnte durch Aufstellungs- und Spielerwechsel der Satz letztendlich im vierten Matchball zum 27:25 gewonnen werden.
MVP bei Tübingen wurde Zuspieler Jonas Kuhn und bei Heidelberg Diagonalangreifer Elias Mex.
Zur Seite der Mannschaft.