SGH1: Knapper Sieg beim VfL
VfL Sindelfingen gegen SG Heidelberg
(25:22; 25:21; 18:25; 17:25; 8:15)
Heidelberger SG siegt nach einer nervenaufreibenden Wendung gegen VfL Sindelfingen.
In einem mit Spannung erwarteten Spiel, das unter dem Motto stand, das Vergangene zu vergessen und nicht zu wiederholen, trat die Heidelberger SG vollbesetzt mit 14 Spielern zum ersten Spiel der Rückrunde an. Der Gegner, der VfL Sindelfingen, hatte zuletzt starke Gegner besiegt, was den Heidelbergern bewusst machte, dass es keine leichte Aufgabe werden würde, Punkte zu ergattern.
Das Spiel begann mit einer leichten Verzögerung. Ähnlich wie das vorherige Spiel gegen Ulm, begann man mit zahlreichen Eigenfehlern, welche auch die Sicherheit des Gegeners förderten und es erschwerte, ins Spiel zu finden. Beim Stand von 13:15 entschied Trainer von Kracht sich für den ersten Wechsel und brachte den ehemaligen MVP Knödler ins Spiel. Doch leider brachte diese Veränderung nicht den gewünschten Erfolg, und der Satz ging mit 22:25 verloren.
Der zweite Satz begann wie der erste endete – mit denselben Problemen trotz unveränderter Aufstellung. Schwacher Druck bei den Aufschlägen und geringe Blockquoten ließen den VfL am Ende des Satzes erneut davonziehen.
Entsprechend dem Motto "Wer nicht probiert, der nicht gewinnt" wechselte Trainer von Kracht erst Jascha Fell gegen Benedict Morath und später Pit Henrichs für Kapitän Max Urban ein. Doch auch dieser frische Wind reichte nicht aus, um den Satz zu gewinnen. Somit sicherte sich der Gastgeber auch den zweiten Satz mit 25:21.
Trotzdem waren die Heidelberger entschlossen, dass solche Spiele gewonnen werden können. Der neue Satz brachte neuen Schwung, und plötzlich lief es. Der Angriff funktionierte besser, Zuspieler Habermaas setzte Maximilian Klein effektiv in Szene, und auch die Außenpositionen zeigten eine starke Leistung. Dies führte zu einem klaren Gewinn des Satzes mit 25:18.
Die Mannschaft, mit einem neuen Libero, blieb konsequent und holte sich auch den vierten Satz. Sindelfingen sah langsam ein Déjà-vu des Hinspiels auf sich zukommen. Mit diesem neuen Momentum ging es in den fünften Satz, der alles beinhaltete, was das Team brauchte: Knappe Angriffe des Gegners wurden abgewehrt, eigene Angriffe wurden platziert auf drei Meter geschlagen und die Blocks führten zu direkten Punkten. So endete der entscheidende fünfte Satz mit einem eindeutigen 15:8.
Das Endergebnis lautete: 25:22; 25:21; 18:25; 17:25; 8:15. Tobias Habermaas wurde erneut als MVP ausgezeichnet.
Mit diesem Sieg kann sich die Mannschaft nun voll auf das Topspiel im neuen Jahr gegen die TSG Tübingen freuen.
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